Seekajak Reise Kroatien
Leistungen
- Organisation der Seekajak-Reise in Kroatien
- Durchführung und Begleitung der Seekajak-Reise vor Ort
- Klein-Gruppe von maximal 5 Teilnehmern
- Ich stelle die Sicherheitsausrüstung (Lenzpumpen, Notfallhandy, Ersatzpaddel, Wetterinfos)
Treffpunkt
Lopar, Rab, KroatienStartzeit
10:00 UhrDauer
5 TageÜber diese Reise
Diese Seekajak-Reise für fortgeschrittene Einsteiger richtet sich an all diejenigen, die schon mindestens einen Seekajak-Einsteiger-Kurs bei uns gebucht haben oder selber die nötigen Kenntnisse für diese Tour erlangt haben. Die Reise ist konzipiert für fortgeschrittene Einsteiger, die ihre erlangten Fähigkeiten auf einer Reise anwenden und zudem das Reisen mit dem Seekajak genießen möchten.
Zwischenziel und Wendepunkt unserer Tour wird voraussichtlich die Insel Krk sein. Die Abende verbringen wir in beschaulichen Wildcamps. Als Toilette dient der Klappspaten, Badewanne ist die lauwarme Adria.
Schnorcheln und Schwimmen gehörten ebenso zum Tagesablauf wir Nudeln und Paddeln. Allerdings: Ein bisschen Expeditionsgeist wird den Teilnehmern der Tour durch die Kvarner Bucht auch abverlangt werden. Die Herausforderung durch eventuell auftretende Winde setzen Spontaneität, Flexibilität und ein bisschen Abenteuergeist voraus.
Wie schon erwähnt richtet sich diese Reise an fortgeschrittene Einsteiger und nicht an todesmutige Seekajak-Helden. Sollte es also aufgrund der Wind- oder Wellen-Situation zu spannend oder gar gefährlich werden von Insel zu Insel zu reisen, werden wir spontan zu Alternativen greifen. Zum Beispiel zur Umrundung der Insel Rab umschwenken, was landschaftlich kein weniger herausragendes Erlebnis ist!
Neben dem Erleben auf der Reise spielt auch das richtige Beladen und der richtige Trimm des Kajaks eine Rolle. Welche Reise-Ausrüstung sich anbietet, was Sinn und Unsinn auf einer solchen Reise ist klären wir vorab - auch hier könnt ihr von unserer langjährigen Erfahrung profitieren.
Was ihr können müsst
- Seekajak-Grundwissen oder Vorerfahrung aus dem Wildwassersport müssen vorhanden sein (bitte ruft uns an, wenn ihr nicht sicher seit, ob es reicht)
- Ihr müsst den Wiedereinstieg mit Hilfe des Partners oder die Eskimo-Rolle sicher beherrschen
- Ihr dürft keine Angst vor kleinen Wellen und vor mäßigem Wind haben (Wellenhöhen bis ca. einem halben Meter und Windstärke 4 sollten euch nichts ausmachen)
- Ihr solltet nicht frustriert sein, wenn es mal zu windig zum Paddeln ist. Nehmt ein spannendes Buch mit
Was ihr benötigt
- Seekajak, abgeschottet und mit Steuer oder Skeg (könnt ihr auch bei uns leihen)
- Paddelsachen (Neo, Paddeljacke, Schwimmweste), könnt ihr auch leihen.
- Schlafsack, Isomatte, Zelt
- Kocher, Topfset, Besteck und Geschirr zur Selbstverpflegung (Einkaufen können wir noch auf Rab)
Ablauf der Tour
Spätestens am Morgen des ersten Kurstages treffen wir uns auf dem Campingplatz San Marino in Lopar auf Rab. Am ersten Tag gehen wir die sicherheitsrelevate Ausrüstung durch, gehen gemeinsam aufs Wasser und besprechen noch einmal den richtigen Umgang mit dem Kajak, beschäftigen uns mit Skeg und Steuer und überzeugen uns noch einmal vom sicheren Wiedereinstieg bzw. von der sicheren Rolle. Eventuelle Fragen zu Technik oder Sicherheit können wir so im Vorfeld klären. Am Nachmittag kehren wir zum Campingplatz zurück und haben dann noch die Möglichkeit, für die Reise einzukaufen.
Am Vormittag des zweiten Tages beschäftigen wir uns mit dem richtigen Beladen der Seekajaks. Wenn alles in den Kajaks verstaut ist, stechen wir in See. Wenn alles nach Plan läuft, endet die erste, recht kurze Etappe, in einer traumhaften Bucht auf der Insel Sveti Grgur. Von dort aus queren wir in den nächsten Tagen zu den Nachbarinsel und dann nach Krk.
Übernachtung/Unterkunft
Da es auf den teils unbewohnten Inseln der Kvarner Bucht keine Campingplätze, Hotels oder Pensionen gibt, erfolgt die Übernachtung unter 1000 Sternen im eigens mitgebrachten Zelt oder wie bei unserer Pilottour 2015 ganz ohne alles, mit Isomatte am Strand. Die Toilette ist der Klappspaten und die Badewanne ist die lauwarme Adria. Nur wenn wir es bis Krk-City schaffen kann es nach einer mehrheitlichen Abstimmung zu einer Übernachtung auf einem offiziellen Campingplatz kommen.
Verpflegung während der Tour
Während der Tour ist jeder selber für die Verpflegung zuständig. Für Verpflegungs-Nachschub können wir währen der Tour nur selten bis überhaupt nicht sorgen, deshalb kaufen wir am ersten Tag auf Rab für die gesamten fünf Tage ein. Für die Verpflegung ist grundsätzlich jeder selber verantwortlich, wir vermitteln aber gerne Koch(er)gemeinschaften oder stehen bei Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung.
Anreise
Wir werden von Deutschland aus in das Kursgebiet anreisen und vermitteln gerne auch Mitfahrgelegenheiten unter den Kursteilnehmern.
Mit dem Auto
Die Anreise mit dem eigenen Auto ist die entspannteste Art der Anreise. Am besten fahrt ihr über Österreich und Slowenien. Über Ljubljana (SLO) kommt ihr nach Rijeka (HR) und folgt dann der Küste bis nach Stinica und nehmt dann die kurze Fähre (ca. 15 Minuten). Diese fährt regelmäßig, im 30-Minuten-Takt. Alternativ könnt ihr den langen Weg an der Adria abkürzen, indem ihr von Rijeka auf die Insel Krk fahrt (Brücke) und dann mit der Fähre ca. 1,5 Stunden nach Rab übersetzt. Diese Fähre ist etwas teurer, aber die Anreise ist entspannter. Vorsicht, je nach Jahreszeit fährt diese Fähre nur wenige Male am Tag.
Organisation
Um die Boote mit allem beladen zu können, benötigt ihr eine gewisse Zahl an Packsäcken. Zumidest folgende Dinge sollten in wasserdichte Säcke verpackt sein:
- Schlafsack
- Isomatte
- Kleidung
- Zelt
Möglichst viele kleine Packstücke erleichtern das Beladen des Kajaks. Details könnt ihr nach erfolgreicher Buchung unserer Packliste aus den Reiseunterlagen entnehmen.
Hier könnt ihr einen Reisebericht von der 2016er Tour durch die Kvaner Bucht lesen.
Weitere Kosten, die nicht im Kurspreis enthalten sind
- Anreise/Abreise nach Rab, Kroatien/zum Startpunkt der Tour sowie vom Ende der Tour
- Verpflegung während der Tour
- ggf. Unterkunft
Dein Guide auf dieser Tour
ist aller Voraussicht nach Christian Zicke